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Artikel: Sehr malerische abstrakte Künstler: Die neuen Alchemisten

Very Painterly Abstract Artists: The New Alchemists

Sehr malerische abstrakte Künstler: Die neuen Alchemisten

In seinem Heidelberger Atelier kratzt Arvid Boecker (Titelbild) methodisch mit einem Siebdruckrakel über seine Leinwand. Schicht für Schicht baut er das auf, was er eine "Archäologie der Farbe" nennt. Acht Tausend Kilometer entfernt in seinem amerikanischen Atelier macht Clay Johnson dasselbe mit Trockenbauwerkzeugen, zerstört und baut manchmal denselben Abschnitt dreißigmal wieder auf. Unterdessen erhitzt in Brüssel Janise Yntema Bienenwachs mit ihrem Brenner auf genau die richtige Temperatur und fügt eine weitere durchscheinende Schicht zu monatelanger Arbeit hinzu.

Diese Künstler haben sich nie getroffen, doch sie teilen eine Obsession, die in der zeitgenössischen Kunst immer seltener wird: den Glauben, dass die Farbe selbst – ihr Gewicht, ihre Textur und ihre physische Präsenz – eine unersetzliche Kraft besitzt.


Clay JohnsonAfter Midnight,  2020

Die verschwindende Kunst der Geduld

Wir leben in einem Zeitalter künstlerischer Abkürzungen. Digitale Werkzeuge versprechen sofortige Ergebnisse. Wöchentlich entstehen neue Techniken, die allein wegen ihrer Neuartigkeit gefeiert werden. Die Kunstwelt, wie alles andere, wurde von Geschwindigkeit und Bequemlichkeit verführt. Traditionelle malerische Techniken – langsam, arbeitsintensiv, unerbittlich – wirken fast anachronistisch.

Doch verstreut in Ateliers von Deutschland bis Kalifornien, von Belgien bis in die Niederlande, setzen einige Künstler die Farbe mit der Hingabe mittelalterlicher Handwerker auf Leinwände. Sie repräsentieren das, was wir Sehr malerische abstrakte Kunst nennen könnten, eine Praxis, die nicht durch gemeinsame Ästhetik, sondern durch gemeinsame Überzeugung definiert ist: dass die physische Manipulation von Farbe etwas schafft, das kein digitaler Prozess nachahmen kann.

Das ist keine Nostalgie. Es ist Widerstand.


Janise Yntema, Murmur, 2015

Was macht Kunst "Sehr malerisch"?

Beobachten Sie Clay Johnson bei der Arbeit, und Sie verstehen es sofort. Er benutzt keine Pinsel – zu sanft, zu vorhersehbar. Stattdessen greift er seine Leinwand mit Malmessern und Bauteilen an, kratzt, baut auf, zerstört, baut wieder auf. Seine Acrylfarbe trocknet schnell genug, dass er auf jede Schicht reagieren kann, während sie entsteht, und Oberflächen schafft, die so bearbeitet sind, dass sie Skulpturen ähneln.

Oder beobachten Sie Martina Nehrlings methodische Ansammlung von Impasto-Spuren, jeder sorgfältig platzierte Pinselstrich greift wie architektonische Elemente an seinen Nachbarn. Ihre reinen, undurchsichtigen Farben erzeugen hypnotische Muster, die mit physischer Energie zu vibrieren scheinen.

Was diese Künstler teilen, ist nicht der Stil – ihre fertigen Werke sehen bemerkenswert unterschiedlich aus. Was sie teilen, ist der Prozess: ein obsessives Engagement für Farbe als Material, für Oberfläche als Thema, für Zeit, sichtbar gemacht durch aufeinanderfolgende Schichten.


Martina NehrlingApophis, 2024

Die vier Säulen der Very Painterly Art

Durch sorgfältige Beobachtung ihrer Praktiken treten vier grundlegende Prinzipien hervor, die Very Painterly Abstract Art definieren. Dies sind keine Regeln, sondern Obsessionen, treibende Kräfte, die jede Entscheidung im Atelier prägen.

Materielle Ehrlichkeit

Diese Künstler versuchen nicht, Farbe wie etwas anderes aussehen zu lassen. Yari Ostovany feiert, wie Pigment sich auflöst, bedeckt, wegkratzt und wieder auflöst. Danny Giesbers baut transparente Schichten auf, die leuchtende Felder schaffen, wobei jeder Pinselstrich eine entscheidende Rolle in einer Gesamtkomposition spielt, die Monate zur Fertigstellung benötigte. Farbe darf Farbe sein – zähflüssig, undurchsichtig, störrisch, schön für sich selbst.

Zeitliche Tiefe

Jede Schicht repräsentiert eine Entscheidung, einen Moment in der Zeit, eine Reaktion auf das Vorherige. Die reliefartigen Oberflächen von Jeremy Annear werden zu archäologischen Stätten kreativer Entscheidungsfindung. Man kann die Geschichte jedes Gemäldes in seiner Topographie lesen – wo der Künstler aufgetragen, abgeschabt, die Richtung geändert und eine Lösung gefunden hat.

Physische Beteiligung

Diese Werke erfordern Körper, nicht nur Geist. Robert Niesse baut mehrere Farbbereiche durch komplexe physische Prozesse auf und zerstört sie wieder. Emily Berger arbeitet mit gestischen horizontalen Bahnen, ihr ganzer Körper ist an jeder Markierung beteiligt. Die Gemälde tragen Spuren menschlicher Anstrengung, die kein Assistent replizieren und kein digitaler Prozess simulieren könnte.

Widerstand gegen Reproduktion

Vielleicht am wichtigsten ist, dass diese Werke nicht vollständig über Bildschirme geschätzt werden können. Sie verlangen physische Präsenz für ein vollständiges Verständnis. In unserem Instagram-Zeitalter stellt dies eine mutige künstlerische Aussage dar: Manche Erfahrungen können nicht digitalisiert werden, manche Freuden können nicht virtuell geteilt werden.


Jeremy AnnearCascading Lines, 2013

Der Mut zum Anachronismus

Es erfordert Mut, im Jahr 2025 auf diese Weise zu arbeiten. Während andere Künstler KI-Zusammenarbeit, NFT-Möglichkeiten und spektakuläre Installationen erforschen, ziehen sich diese Maler monatelang in ihre Ateliers zurück, um einsam zu arbeiten. Sie setzen Techniken ein, die keine Abkürzungen, keine sofortige Befriedigung, kein virales Potenzial bieten.

Die Gemälde von Arvid Boecker entstehen durch geduldigen Aufbau – zuerst wird die Komposition mit Bleistift skizziert, dann entwickeln sich Farben und Schichten über längere Zeiträume. Jedes Werk wird zu einer topografischen Karte nachhaltiger Aufmerksamkeit. In einer Kultur, die das Sofortige belohnt, besteht er auf dem Letztendlichen.

Janise Yntema arbeitet mit Enkaustik-Wachs, einer buchstäblich uralten Technik – von den Römern verwendet und über Jahrtausende perfektioniert. In ihrem Atelier trägt sie natürlichen Bienenwachs und Harz auf Holztafeln auf und nutzt Hitze als aktives Lösungsmittel. Durch langsame Ansammlungen halbtransparenter Schichten schafft sie Bilder, in denen Licht selbst kompositorisch präsent wird. Ihr Prozess erfordert, was sie "einen alchemistischen Tanz zwischen dem Geleiteten und Unkontrollierten" nennt – das Gegenteil digitaler Vorhersehbarkeit.


Danny GiesbersNeon 1 (links) und Dan Flavin (rechts), 2020

Historische Echos, zeitgenössische Dringlichkeit

Dieser Ansatz verbindet sich mit illustren Vorgängern. Die Rakel-Gemälde von Gerhard Richter zeigen den ultimativen Dialog zwischen Kontrolle und Zufall durch stark bearbeitete Oberflächen. Frank Auerbach und Leon Kossoff verwandelten Impasto in skulpturale Reliefs. Anselm Kiefer integrierte Sand, Asche und Erinnerung in Oberflächen, die das Gewicht der Geschichte tragen.

Aber die heutigen sehr malerischen Abstrakten Künstler stehen vor einem anderen kulturellen Kontext. Während ihre Vorgänger gegen die Dominanz der Fotografie und Massenmedien arbeiteten, kämpfen diese Künstler gegen die Dominanz der digitalen Kultur selbst. Sie schaffen nicht nur Gemälde; sie bewahren eine Denkweise, eine Art des Engagements, eine Art von Erfahrung.


Emily Berger, Old Flame (links) und Red Dream (rechts), 2022

Das internationale Durchhaltevermögen

Bemerkenswert ist, wie dieses Engagement über Kulturen und Kontinente hinweg erscheint. Danny Giesbers in den Niederlanden entwickelt algorithmische Ansätze kombiniert mit spontaner Markierung. Seine "Shifts"-Serie verwendet phosphoreszierende Farben, die sich mit den Lichtverhältnissen verändern – die stark bearbeitete Oberfläche wird zum Teilnehmer ihrer eigenen kontinuierlichen Entwicklung.

Emily Berger trägt Ölfarbe auf Holztafeln in Kalifornien auf und schafft durch komplementäre Farben eine Push-Pull-Dynamik, die ihren Kompositionen eine nuancierte Leuchtkraft verleiht. Durch Abkratzen und Verreiben verbindet sie die Gestik des abstrakten Expressionismus mit zeitgenössischem Materialbewusstsein.

Robert Niesse baut glänzende Schichten auf, die sich mit kraftvollen charakteristischen Markierungen abwechseln, und schafft das, was er als "brutalen Kontext und Schluss von Farbkompositionen" beschreibt. Sein systematischer, aber intuitiver Ansatz spiegelt seinen Designhintergrund wider und umfasst gleichzeitig spontane abstrakte Ausdrucksformen.

Jeder Künstler bringt kulturelle Spezifität in die gemeinsame materielle Obsession ein, bereichert den Wortschatz und bewahrt dabei das wesentliche Engagement für stark bearbeitete Oberflächen und zeitliche Tiefe.


Yari Ostovany, Hier treffen wir uns (Für John Berger), 2015

Warum das jetzt wichtig ist

Indem wir Very Painterly Abstract Art verteidigen, verteidigen wir mehr als ästhetische Vorlieben. Wir verteidigen den Wert nachhaltigen Engagements, von Prozessen, die nicht beschleunigt werden können, von Erfahrungen, die nicht digitalisiert werden können.

Diese Künstler erinnern uns daran, dass trotz technologischer Fortschritte etwas Unersetzliches in der direkten, physischen Manipulation von Materialien existiert. Ihre stark bearbeiteten Oberflächen stehen als Monumente menschlicher Kreativität – Aufzeichnungen nachhaltigen Engagements zwischen Künstler und Medium, die kein digitaler Prozess nachahmen kann.

Der Markt erkennt diese Unersetzlichkeit an. Einige Sammler suchen Werke, die physische Präsenz für vollständiges Verständnis verlangen, Gemälde, die bei jeder Betrachtung neue Details offenbaren, Oberflächen, die sich mit Licht und Perspektive verändern. Very Painterly Abstract artists bieten genau dieses Erlebnis.


Robert Niesse, 2121-6, 2024

Die Zukunft des Widerstands

Während die digitale Kultur immer allgegenwärtiger wird, wird Very Painterly Abstract Art wertvoller – nicht als historische Kuriosität, sondern als zeitgenössische Notwendigkeit. Diese Künstler bewahren nicht die Vergangenheit; sie sorgen dafür, dass bestimmte Arten menschlicher Erfahrung möglich bleiben.

Sie sind die letzten Alchemisten in einem Zeitalter des sofortigen Alles, die Rohmaterialien durch Zeit, Geduld und körperliches Engagement in unersetzliche Erfahrungen verwandeln. Ihre Ateliers werden zu Zufluchtsorten, in denen unterschiedliche Beziehungen zu Zeit und Schaffen möglich bleiben.

Indem wir diese Künstler feiern, feiern wir nicht nur individuelle Leistungen, sondern die anhaltende Vitalität von Praktiken, die keinen Kompromiss mit der Zweckmäßigkeit eingehen. Sie sorgen dafür, dass Malerei nicht nur relevant, sondern wesentlich bleibt und etwas zunehmend Seltenes bietet: die Möglichkeit, physische Spuren nachhaltigen menschlichen Denkens und Fühlens zu begegnen.

Ihre farbintensiven Oberflächen tragen mehr als nur Pigment: Sie tragen die Überzeugung, dass manche Dinge nicht überstürzt, digitalisiert oder vereinfacht werden können. In unserem beschleunigten Zeitalter bestehen sie auf Entschleunigung. In unserer virtuellen Welt fordern sie physische Präsenz. In unserem Zeitalter der unendlichen Reproduktion schaffen sie das Unersetzliche.

Das ist ihr Mut, ihre Gabe und ihr Vermächtnis.

Ausgewähltes Bild: Arvid Boecker, von links nach rechts: #1625, 2023, #1606, 2023, #1694, 2024. Mit freundlicher Genehmigung des Künstlers.
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