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Artikel: Londoner Kunstmesse 2016

London Art Fair 2016

Londoner Kunstmesse 2016

In dieser Woche beginnt offiziell die globale Kunstmesse-Saison mit der London Art Fair, die vom 20. bis 24. Januar 2016 stattfindet. Die Messe feiert ihr 28. Jahr und findet erneut im Business Design Centre im Stadtteil Islington im nordzentralen London statt. Der geräumige Veranstaltungsort beherbergt Ausstellungen von 126 Galerien aus dem Vereinigten Königreich und der ganzen Welt, wobei die Hauptmesse die zentrale Mezzanine des Business Design Centre einnimmt. Die Galerien in der Hauptmesse zeigen Werke von etablierten Künstlern, die eine nachgewiesene Bedeutung für den Kunstmarkt und die Kunstgeschichte haben. Parallel zur Hauptmesse präsentieren Art Projects, der avantgardistische, zeitgenössische Zweig der Messe, und Play Art Data Money, eine innovative kollaborative Installation, die Arbeiten von aufstrebenden Stimmen in der zeitgenössischen Kunst.

Starke Marktprognosen

Vor der Eröffnung der diesjährigen Messe führten die Organisatoren eine Umfrage unter den ausstellenden Galerien durch, um ein Gefühl für deren Dynamik im Hinblick auf 2016 zu bekommen. Fast die Hälfte der Galerien antwortete. Unglaubliche 83 % der Befragten sind der Meinung, dass die Gesamtwirtschaft stabil oder stärker wird. Und 85 % sind der Meinung, dass der Kunstmarkt auf einem aufsteigenden Ast ist.

Der Hauptgrund für den Optimismus ist, dass Galeriebesitzer eine große Anzahl neuer Sammler auf dem Markt sehen. Die London Art Fair ist der perfekte Ort für aufstrebende Sammler, um zu beginnen, da sie eine so breite und durchdachte Mischung aus museumsgütem Werk etablierter Künstler und neuen Bemühungen aufstrebender Stimmen in der zeitgenössischen Kunst bietet.

Jeremy Annear Dawn Song (Studio) painting

Jeremy Annear - Dawn Song (Studio), 2010. Öl auf Leinwand. 120 x 160 cm.

Zeitgenössische Abstraktion auf der Messe

Als IdeelArt die Angebote der Messe durchstöberte, waren wir erfreut über die atemberaubende Auswahl an Arbeiten sowohl von neuen als auch von etablierten Künstlern. Besonders aufgefallen sind uns die eindrucksvollen Arbeiten mehrerer Künstler und Galerien in der Hauptmesse. In drei Galerieräumen ist der englische zeitgenössische Maler Jeremy Annear ausgestellt, der seit 2015 von IdeelArt vertreten wird. Annears abstrakte Ölgemälde auf Leinwand und Holzplatte präsentieren aktualisierte Vorstellungen von abstraktem Expressionismus, Kubismus und Konstruktivismus. Seine Farbpalette ist unverkennbar modern, und seine Linien und Formen wirken sowohl wild als auch gedämpft. Beeinflusst von konzeptionellem Denken, das ihm durch seine Interaktionen mit Mitgliedern der St. Ives School in den 1960er Jahren vermittelt wurde, steht Annear am Rande der zeitgenössischen Abstraktion. Seine Arbeiten werden von der Lemon Street Gallery in der 13 Lemon Street, Truro in Cornwall, sowie von Edgar Modern in der Bartlett Street in Bath und dem renommierten britischen Kunsthändler Gray M.C.A. präsentiert.

Die Vigo Gallery in der Dering Street 21 in London zeigt Arbeiten des 42-jährigen britischen Künstlers Oliver Marsden. Marsden ist dem London Art Fair nicht fremd, und seine Arbeiten waren auch bei Auktionen zu sehen. Seine zurückhaltenden Gemälde erkunden die Visualität von Klang, Licht und den Elementen auf eine transzendente, meditative Weise. Einer von Marsdens Einflüssen ist der Light and Space-Künstler James Turrell. Während Turrell Licht nutzt, um ein physisches Erlebnis im Raum zu schaffen, verwendet Marsden Form, Farbe und Raum, um Qualitäten der Lumineszenz hervorzurufen.

Oliver Marsden Cobalt Violet Pink Rose Harmonic painting

Oliver Marsden - Kobalt-Violett-Pink-Rose Harmonic, 2016. Öl auf Leinwand. 19 69/100 × 19 69/100 × 1 77/100 Zoll (50 × 50 × 4,5 cm). Galería Hilario Galguera

Auch auf der Hauptmesse

Die Patrick Heide Galerie in der 11 Church Street in London zeigt Arbeiten der bemerkenswerten zeitgenössischen deutschen Abstraktionistin Katrin Bremermann. Bremermanns Werke erkunden nicht nur die Oberfläche, sondern auch die Trägermittel. Sie arbeitet manchmal auf Papier, manchmal auf Platten oder Holz und experimentiert mit monochromatischen Bildern und sich verändernden geometrischen Formen. Ihre Gemälde werden oft zu skulpturalen Objekten, indem sie das Holz oder das Papier oder andere Materialien oder Objekte in das Werk integriert. Alle Elemente der Form, einschließlich der Rückseite oder des Inneren, werden in das Werk einbezogen, während sie die Grenzen zwischen Bild und Objekt erweitert.

Katrin Bremermann 1859 painting

Katrin Bremermann - 1859, 2018. 40,5 x 29,7 cm (15,94 x 12 in). Galerie Martin Kudlek, Köln

Foto 50

Neben der Hauptmesse, den Kunstprojekten und den Ausstellungen Play Art Data Money präsentiert die London Art Fair auch Photo 50, eine von einem Gastkurator kuratierte Ausstellung zeitgenössischer Fotografie, im 2. Stock. Die Kuratorin von Photo 50, Federica Chiocchetti, hat eine Ausstellung mit dem Titel "Feminine Masculine" zusammengestellt. Die Ausstellung untersucht die Geschlechterdynamik durch die Arbeiten zeitgenössischer, überwiegend weiblicher Fotografiekünstler.

Vorgestelltes Bild: Jeremy Annear Red Field V 2012. Öl auf Leinwand. 70 x 90 cm.

Alle Bilder dienen nur zu Illustrationszwecken.

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